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Österreich, eine semipräsidentiale parlamentarische Republik in Mitteleuropa mit 8,4 Millionen Einwohnern, besteht seit 1922 aus den Ländern Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien, das auch Hauptstadt ist. Seit 1995 ist Österreich Mitglied der Europäischen Union. 

Amtssprache ist Deutsch, regionale Sprachen sind Slowenisch und Kroatisch. 

Das Bruttosozialprodukt je Einwohner macht rund 30 400 Euro im Jahr aus. Die Lebenserwartung von Frauen beträgt 82,1 Jahre, die von Männern 76,4 Jahre. Etwa 76 Prozent der Österreicher sind katholisch, weniger als 5 Prozent Protestanten, etwa 4 Prozent Muslime. 

Seit 1985 wächst die Bevölkerungszahl. Dies ist vor allem der verstärkten Zuwanderung zu verdanken. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung sinkt. Derzeit sind etwa 15 Prozent der österreichischen Bevölkerung zwischen 15 und 24 Jahre, 17 Prozent sind 15 Jahre alt. 2030 sollen Jugendliche nur noch 10 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Das Geburtendefizit kann nur durch Zuwanderung ausgeglichen werden. 

Die Arbeitslosenquote liegt unter 7 Prozent. Die Regierung bemüht sich seit Jahren, die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Durch das Job-Coaching- und Vermittlungsprojekt "Der Jugend eine Chance" konnte die Langzeitarbeitslosigkeit unter ihnen halbiert werden. Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen sinkt von Jahr zu Jahr weiter. Mit Mitteln des Operationellen Programms "Beschäftigung Österreich 2007-2013" des Europäischen Sozialfonds wird das Ziel der beruflichen Erstintegration von Jugendlichen verfolgt. Nach Dänemark und den Niederlanden liegt Österreich mit 8,2 Prozent an dritter Stelle in Europa. 

Die Anzahl der Jugendlichen mit Straftaten steigt seit 2001 leicht. In den Schulen wird ein Programm zur Vorbeugung von Jugend- und Gewaltkriminalität für 13- bis 15-Jährige durchgeführt (vgl. www.lehrerweb.at).

Bis 2001 stieg die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Alkoholproblemen, seither nimmt sie wieder ab (vgl.

http://www.api.or.at/akis/jugend%20und%20alkohol/rauschtrinken.htm).

Viele Jugendliche - die Schätzungen reichen von 7 bis 21 Prozent - haben Erfahrungen mit Hanfprodukten (Cannabis). In den Neunzigerjahren hielt die Modedroge Ecstasy unter österreichischen Jugendlichen Einzug. Eine leichte Tendenz geht von Opiaten weg zu Ecstasy und Cannabis (vgl. www.api.or.at/lbi/download.htm– Forschungsergebnisse zum Thema Suchtverhalten bei Jugendlichen in Österreich).


Links und Literatur

- http://www.dija.de/oesterreich/allgemeine-laenderkundliche-informationen;
- at/www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laender/Oesterreich.html;
- de.wikipedia.org/wiki/Österreich;
-
www.oesterreich.at;
-
www.statistik.at;

- Ljubomir Bratic: Migrantenjugendliche und ihr Status in der österreichischen Gesellschaft, in: Hagen, Martin / Marent, Roland / Schoibl, Heinz (Hg.): Jugendarbeit zum Anfassen, Reader zur Fachtagung. Graz-Wien, 2000 (Österreichisches Institut für Jugendforschung, Beiträge zur Jugendforschung, Band 8), S. 66.

- Vierter Bericht zur Lage der Jugend in Österreich: Jugendradar und Prävention in der außerschulischen Jugendarbeit. Herausgegeben vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz. Wien 2003. Download: www.bmwfj.gv.at/BMWA/Schwerpunkte/Jugend/default.htm

- Jugendpolitik in Österreich. Herausgegeben vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz. Wien 2006.
Download:bmwa.cms.apa.at/cms/content/attachments/5/2/8/CH0618/CMS1192607370089/jugendpolitik_in_oesterreich.pdf

- Fünfter Bericht zur Lage der Jugend in Österreich: Gender Mainstreaming und geschlechtssensible Ansätze in der außerschulischen Jugendarbeit. Herausgegeben vom Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend. Wien, 2007. Download:www.bmwfj.gv.at/Jugend/Forschung/jugendbericht/Seiten/Jugendbericht2007.aspx

- Österreichische Jugend-Wertestudie 2006/2007 „Lieben, Leisten, Hoffen. Die Wertewelt junger Menschen in Österreich." Österreichisches Institut für Jugendforschung, Institut für Praktische Theologie. Christian Friesl, Ingird Kromer, Regina Polak (Hg.). Wien, 2008.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Letzte Aktualisierung dieser Seite: 06.11.2012 (s. admin)