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Straßenkinder in der Mongolei
 
Mongolei1990 wurde die Mongolei unabhängig von der Sowjetunion und führte die Demokratie ein. Der politische Wandel vollzog sich im Gegensatz zum wirtschaftlichen problemlos. Da 30 Prozent des Bruttosozialproduktes die sowjetische Hilfe ausmachte und diese ganz eingestellt wurde, brach die Wirtschaft zusammen. Heute leben 36 Prozent der Bevölkerung in absoluter Armut. Viele Kinder müssen die Schule abbrechen und arbeiten in schlecht bezahlten Jobs, um ihre Familien unterstützen zu können.
 
Viele Erwachsene kommen mit der Armut nicht zurecht und fangen an zu trinken. Alkoholprobleme, häusliche Gewalt und Misshandlungen führen dazu, dass Kinder von zu Hause weglaufen. Heute gibt es 4000 Straßenkinder in Ulan Bator, der Hauptstadt der Mongolei.
 
Einblick in das Leben eines Straßenkindes bietet die Online-Ausstellung „Straßenkinder in der Mongolei":
 
Straßenkinder erzählen,
- warum sie von zu Hause weggelaufen sind, 
- welche Schwierigkeiten und Probleme sie auf der Straße haben,
- wie sie den harten Winter in der Mongolei überleben.
 
Die Ausstellung zeigt aber auch Kinder in einem Hilfsprojekt. Sie berichten, wie sie den Absprung von der Straße geschafft haben. Außerdem zeigt die Ausstellung von den Kindern selbst gemalte Bilder, die Aufschluss über ihre Zukunftswünsche geben.
 
Darüber hinaus werden Hilfsprojekte beschrieben, die aufzeigen, welche Maßnahmen Straßenkindern helfen und sie aus ihrer Notlage befreien können, damit auch sie eine menschenwürdige Lebensperspektive bekommen. 
 
(Mehr über Straßenkinder in der Mongolei unter: www.streetchildren.de)
 

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 03.09.2011 (s. admin)Online Kompetenz  |  Sitemap  |    |